Abstimmungen 9. Februar 2014

Medienmitteilung

Die Freidenker-Vereinigung der Schweiz wirbt für ein NEIN zur Volksinitiative «Abtreibungsfinanzierung ist Privatsache» Seit 2002 dürfen Frauen in der Schweiz eine ungeplante Schwangerschaft in den ersten zwölf Wochen abbrechen. Damit sie den Entscheid ohne finanziellen Druck fällen können, übernehmen die Krankenkassen die Kosten des Eingriffs. Diese Regelung hat sich bewährt. Doch religiös-fundamentalistische Kreise wollen mit einer Initiativflut das Rad der Zeit zurückdrehen. Dieselben Kreise stehen auch hinter dem Begehren, das den obligatorischen Sexualkundeunterricht in der Primarschule verbieten will. Eine dritte, bereits lancierte Initiative will Abtreibungen gar gänzlich verbieten. http://www.frei-denken.ch/de/2013/11/fristenregelung-bewahrt-seit-2002-abstimmungsflyer-der-freidenkerinnen/

JA zur Abschaffung der Kirchensteuer für juristische Personen im Kanton Graubünden Die Stimmberechtigten können der Zwangskirchensteuer für Vereine und Firmen ein Ende bereiten und die Säkularisierung einen kleinen Schritt voran zu bringen. Es ist höchst fragwürdig, dass Vereine und Firmen den Landeskirchen in Graubünden und anderswo Steuern abliefern müssen. Solche juristische Personen sind in aller Regel nicht konfessionell ausgerichtet, und ihre Inhaber und Mitarbeiter sind es immer häufiger auch nicht. Die Religiosität ist in der Bevölkerung im Rückgang, gemäss Stolz et al (2011, PDF) haben inzwischen 64% der Einwohner der Schweiz ein distanziertes Verhältnis zu Religion. http://www.frei-denken.ch/de/2014/01/glauben-ist-keine-betriebsaufgabe-ja-stimmen-am-9-februar-in-graubunden/