Gefühl für Gerechtigkeit ist im Gehirn verankert

Menschen haben ein Grundbedürfnis nach Gerechtigkeit. So lautet eine gängige Hypothese der Sozialwissenschaftler. Neurobiologen haben diese jetzt bestätigt. Mit Tomografientersuchungen konnten sie bestimmte Hirnareale ausfindig machen, die bei ungerechter Behandlung besonders aktiv sind.

"Schon das sehr kleine Kind entwickelt - wahrscheinlich gegen Ende des zweiten Lebensjahres - ein Urbedürfnis nach Gerechtigkeit", sagt Léon Wurmser. Es sei ein "Gefühl dafür, dass ein Miteinander der Menschen nur möglich ist, wenn eine Art primitive Gerechtigkeit herrscht", so der weltweit anerkannte Schweizer Psychoanalytiker. Diese gängige Hypothese in den Sozialwissenschaften besagt, dass Menschen das Bedürfnis haben, ungleiche Verteilungen zu reduzieren, da sie sonst einen Gewinn nicht richtig genießen können.

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