"Nur das Leben war dann anders" - Nekrolog an meinen pädophilen Vater

"Was mit einem kurzen Nekrolog an der Abdankungsfeier für den pädophilen Vater im Januar 2014 begann, drängt den Sohn im darauffolgenden Frühling und Sommer zur Suche nach Erklärungen für das ‹missglückte› Leben.

Im Folgeprozess schreibt er dieses Buch, das Innensichten seines Vaters (Tagebucheinträge, Briefe und weitere Aufzeichnungen) sowie Aussensichten von Polizeiprotokollen, Psychiatrischen Gutachten, Gerichtsurteilen und Zeitungsmeldungen gegeneinanderhält, um sie alle nochmals mit den eigenen Erinnerungen zu vergleichen.

Ein Text, der sich dann ausweitet zu mehr als bloss einem Rückblick auf ein bestimmtes Leben, nämlich gleichzeitig zu einem Bild der Gesellschaft und ihrem Umgang mit Dämonen.

 

Biogramm: Dominik Riedo (*1974 in Luzern) lebt und arbeitet als Schriftsteller und Mitherausgeber von "Aufklärung und Kritik. Zeitschrift für freies Denken und humanistische Philosophie" in Bern. 18 Buchveröffentlichungen. Verschiedene Auszeichnungen, europaweite Auftritte (plus in Tokyo und New York). Von den Kulturschaffenden der Schweiz und der interessierten Bevölkerung direktdemokratisch zum Kulturminister der Schweiz ernannt (2007-2009). Präsident des DeutschSchweizer PEN Zentrums von 2010-2012 (Ehrenmitglied seit 2012; bis heute zusätzlich Mitglied des deutschen PEN-Zentrums und des PEN International). Lehrte 2004-2006 an der Universität Zürich. Sitzt im Stiftungsrat der Carl Spitteler-Stiftung Luzern. Gründungsmitglied von "Kunst + Politik". Initiant und Kurator des Projekts/Labels "Kulturhauptstadt der Schweiz".

 

 

Mehr Informationen unter www.dominikriedo.ch.