Freidenker 04/2003.pdf

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(file: @@freidenker-200304.pdf@@)Krieg gegen die Aufklärung schaftsboykott die finanziellen Mittel fehlten? Wie weit die Berichterstattung über den Krieg schon 1991 über den halbamtlichen Informationssender CNN gefiltert und manipuliert worden war, kam erst Jahre später heraus. Schon damals war die Einstimmung der Öffentlichkeit perfekt inszeniert. Viele erinnern sich noch an die junge Frau, die mit herzzerreissendem Schluchzen von Babies berichtete, die irakische Soldaten angeblich in einem kuwaitischen Krankenhaus aus ihren Brutkästen gerissen und zu Tode getrampelt hätten. Später stellte sich heraus, dass diese Szene von einem mit der Regierung eng zusammenarbeitenden Werbebüro einstudiert war, und der oskarverdächtige Auftritt wurde vorgetragen – von der Tochter des kuwaitischen Botschafters in den USA. Inzwischen wurde die propagandistische Vorarbeit so drastisch verstärkt, dass der US-Kriegsminister Rumsfeld sogar einen eigenen Geheimdienst aufbaute, der parallel zum CIA arbeitet, weil dieser traditionelle Aufklärungsdienst zu stark an den Fakten orientiert sei und seine Befunde daher so gar nicht zur Kriegsvorbereitung taugten. Neben der Verfälschung der Fakten spielen auch die Lügen der Wörter eine grosse Rolle. Da wird aus Kriegsvorbereitungen eine "Drohkulisse", aus dem Angriffskrieg ein "präventiver Erstschlag", aus dem Bombenhagel die "Entwaffnung Saddam Husseins". Die Zerstörung vieler Städte mit geschätzten 500'000 zivilen Opfern sind dann "Kollateralschäden" und überhaupt ist der Begriff "Verteidigungspolitik" längst durch die Vokabel "Sicherheitspolitik" abgelöst. Damit wir uns nicht missverstehen: Selbstverständlich desinformiert der Diktator Saddam Hussein seine Landsleute mindestens ebenso sehr, und die Wirkung wird sogar noch viel stärker sein, weil in seinem Land eine freie Presse mit abweichender Meinung nicht existiert. Aber dies haben wir alle schon vorher gewusst, doch waren die meisten unter Ihnen und – ich gestehe es zu – auch ich bis vor kurzem noch der Überzeugung, dass sich gerade darin die Überlegenheit einer Demokratie zeige, dass sie solche Verfälschungen der Wahrheit nicht nötig habe. Aber rechtfertigt nicht das über viele Jahre hinweg unmenschliche Verhalten dieses Diktators seine Vertreibung oder Tötung durch einen Krieg? Abgese- "Das erste Opfer jedes Kriegs ist die Wahrheit." So lautet eine bekannte Weisheit, die aber wohl noch nie so berechtigt war wie in diesen Tagen. Denn kein Krieg wurde publizistisch und unter Einschaltung professioneller Werbebüros so geschickt vorbereitet wie der, den die USA nun schon fast ein Jahr lang gegen den Irak ankündigen. Inzwischen vermutet rund die Hälfte der US-Bevölkerung, der Irak habe etwas mit den Anschlägen des 11. September zu tun, und immerhin ein Drittel glaubt, der Irak sei gar in der Lage, die USA mit Raketen zu bedrohen. Da hilft es auch nicht, wenn erfahrene Militärexperten darauf hinweisen, dass dies schon rein technisch völlig unmöglich sei und dass die irakische Armee nach dem Golfkrieg von 1991 nahezu am Boden lag. Wovon aber hätte das Regime des Saddam Hussein eine Wiederaufrüstung finanzieren sollen, noch dazu unbemerkt von der wachsam gewordenen Weltöffentlichkeit, wenn ihm nach dem seither verhängten WirtTHEMEN in diesem FREIDENKER Krieg gegen die Aufklärung 1-4 Freidenkerspende 2003 5 Chronik eines gewollten Krieges 6 35 Jahre EvB 7 "Nichts rechtfertigt die Doktrin des Präventivkrieges. Ich verdächtige meinen Nachbarn, dass er mir wehtun will und füge ihm deshalb Leid zu: Würde man diese These verteidigen, fänden wir uns bald in einer Welt wieder, regiert von Gewalt und Kriminalität." José Saramago, 22. März 2003 hen davon, dass gerade die USA Saddam Hussein noch in den achtziger Jahren aufgerüstet und gefördert haben, müssen wir uns eines klar machen: Weit mehr als die Hälfte aller Staaten sind Militärdiktaturen, und wenn die NATO oder einzelne westliche Länder alle brutalen Despoten vertreiben wollten, dann kämen sie aus dem Kriegführen nicht mehr heraus. Die Erfahrung lehrt uns, dass die Demokratie nur äusserst selten durch militärische Gewalt eingeführt worden ist, sondern dass sie nur das Ergebnis eines langfristigen Entwicklungs- und Erziehungsprozesses sein kann. Wenn heute die Strukturen im Irak zerschlagen werden, dann werden neue Konfliktherde entstehen, nicht zuletzt durch den erstarkenden Nachbarn Iran. Und schon jetzt fürchForts. S. 2 FREIDENKER 4/03 1 Fortsetzung von Seite 1 ten die irakischen Kurden einen Einmarsch türkischer Truppen, der leicht zu einem neuen Dauerkonflikt ausarten könnte. Niemand kann ernsthaft annehmen, dass der Nachfolger Saddams etwa ein überzeugter Demokrat würde. Davon gehen auch die Amerikaner nicht ernsthaft aus, denn unter den neun strategischen Kriegszielen der US-Militärs rangiert, wie aus einem vertraulichen Regierungsdokument hervorging, die Durchsetzung der Menschenrechte und eines demokratischen Standards im Irak nur an achter und damit vorletzter Stelle. Ganz vorn standen hingegen der ungehinderte Zugang zum irakischen Öl und die Modernisierung der industriellen Anlagen durch amerikanische Ausrüstungsfirmen. Kein Blut für Öl Der Losungsruf der Friedensbewegung "Kein Blut für Öl" spricht deshalb das eigentliche Motiv für dieses militärische Engagement der USA ungeschminkt und lapidar an. Die Bemerkung eines einflussreichen Senators vor sechs Wochen, Frankreich und Russland könnten künftig nur noch dann am irakischen Ölmarkt teilhaben, wenn sie sich zuvor auch an Militäraktionen beteiligten, un- terstreicht nur noch, welche Motive für diesen bevorstehenden Krieg eine Rolle spielen. Verständlich wird dann allerdings auch, warum die europäischen Staaten wenig Neigung verspüren, sich in einen Krieg hineinziehen zu lassen, der sie viel kosten würde, dessen Früchte aber vor allem die USA ernten. Krieg löst keine Probleme Erfreulicherweise haben sich nicht nur vier Fünftel der europäischen Einwohner gegen diesen Krieg ausgesprochen, sondern mit seltener Eindeutigkeit auch die beiden grossen Kirchen, deren Position hier selbst in der Begründung kaum von der des Bundes für Geistesfreiheit abweicht. Wer sich in solchen konkreten Fragen nicht von althergebrachten Dogmen, sondern von seinem gesunden Menschenverstand und rationalen ethischen Grundsätzen leiten lässt, wird als religiöser Mensch wie auch als Freigeist nicht um die Einsicht herumkommen, dass ein Krieg – und schon gar ein Angriffskrieg – keine Probleme löst, wohl aber neue schafft, von den vielen Opfern und den immensen Kosten einmal ganz abgesehen. Aus diesen Erwägungen heraus und aufgrund der aufklärerischen Grundeinstellung ist ein beachtlicher Teil der Mitglieder des Bundes für Geistesfreiheit schon seit vielen Jahren in der Friedensbewegung engagiert – gemeinsam mit gleichermassen aktiven Christen. Vielleicht liegt darin auch der Unterschied zu der Mehrheit der amerikanischen Kirchen, die bekanntlich oft fundamentalistisch ausgerichtet sind, während sich die grösseren europäischen Kirchen dem Einfluss der Aufklärung zumindest in der Friedensfrage nicht entzogen haben. Christliche und humanistische Ethik kommen zum gleichen Ergebnis Es bleibt zu hoffen, dass nun der Papst und seine Kurie auch ihre Theorie vom gerechten Krieg und der Legitimation der Todesstrafe korrigieren, die beide noch im letzten aktuellen Katechismus von 1993 enthalten sind. Denn kein Krieg ist gerecht. Allenfalls die Notwehr bei eindeutigen Angriffen von aussen ist legitim. Überhaupt sollte nicht vergessen werden, dass christliche und humanistische Ethik in fast allen Fällen bei unterschiedlicher Begründung zum gleichen Ergebnis kommen. Ausnahmen wie die Einstellung zu Sexualität, Abtreibung und Sterbehilfe bestätigen hier nur die Regel. Auch an einem anderen aktuellen Beispiel zeigt sich, wo die Gemeinsamkeiten von europäisch geprägForts. S. 3 2 FREIDENKER 4/03 Fortsetzung von Seite 2 tem Christentum und weltlichem Humanismus an Grenzen stossen: Während die Kirchen die umstrittene Ausstellung "Körperwelten" in München verboten sehen und damit Andersdenkende bevormunden möchten, setzt der Bund für Geistesfreiheit auf die Mündigkeit der Menschen und will jedem einzelnen überlassen, was er sich ansehen will und was nicht. Einigkeit besteht immerhin in der Absage an einen religiösen oder politischen Fundamentalismus, wie wir ihn derzeit nicht nur in islamischen Ländern erleben, sondern auch in den USA. Anti-Fundamentalismus Mit Anti-Amerikanismus hat diese Haltung indes nichts zu tun, denn es geht hier um die Kritik an einer dogmatischen, alttestamentarischen Geisteshaltung, die auch in jedem europäischen Staat bei einer Minderheit vorzufinden ist. Andererseits fühlt sich auch in den USA ein erheblicher Bevölkerungsteil, vor allem im Norden und bei gebildeteren Menschen, den Grundwerten der Aufklärung verpflichtet, die ja auch die amerikanische Verfassung geprägt hat. Derzeit ist rund die Hälfte der US-Einwohner ebenfalls gegen einen IrakKrieg. Sogar rund 100 Städte, darunter Chicago, Detroit und Philadelphia, haben sich in offiziellen Resolutionen dagegen ausgesprochen. Diese aufrechten Menschen verdienen unsere Solidarität ebenso wie die Zivilbevölkerung im Irak. Was uns grosse Sorgen macht, sind nicht nur die unkalkulier-baren Folgen eines solchen Krieges. Es ist vor allem die grenzenlose Selbstgerechtigkeit, mit der der US-Präsident sich von vornherein im Recht und seine eigene als die beste aller Nationen sieht. Solcher Grössenwahn – nicht aus den USA, sondern vor allem aus Deutschland und teilweise auch aus anderen europäischen Nationen – hat uns zwei Weltkriege beschert. Wir wollen keinen dritten. Was ist ein Schurkenstaat? Die Abqualifizierung anderer Nationen als Schurkenstaat hilft nicht weiter. Was ist überhaupt ein Schurkenstaat? Nach allen Äusserungen aus Kreisen der USRegierung handelt es sich um einen Staat, der gegen die Mehrheit der Bevölkerung an die Macht gekommen ist, der andere Nationen schikaniert, der UN-Resolutionen missachtet, der sich in Forts. S. 2 Zentralvorstand FVS-Delegiertenversammlung 2003 Sonntag, 4. Mai 2003 in Genf Auf Einladung der Sektion Genf findet diesjährige Delegiertenversammlung im äussersten Westen der Schweiz statt. 10.30 Uhr Salle "Ellenberger" im Bâtiment Centre Postal Die Delegierten erhalten die Unterlagen zugeschickt. Programm und Traktandenliste werden im nächsten FREIDENKER publiziert. Nebst den Delegierten sind auch Gäste jedes Jahr willkommen. Anmeldung über die Sektionspräsidien oder das Zentralsekretariat. Letzter Aufruf: Freidenkerspende 2002 Ausbildungsplätze für junge Männer und Frauen Noch bis zur Delegiertenversammlung 2003 ist das Spendenkonto offen zugunsten des Ausbildungsprojektes von Robert Kern in Rio das Ostras (Brasilien). Spendenkonto: 90-197500-0 Kontostand Ende Januar rund Fr. 9'000.Neuigkeiten aus Rio das Ostras: "Das Ausbildungszenter wurde dieses Jahr etwas erweitert, dank Spenden konnte ich die zweite Halle im Rohbau erstellen und auch das Dach decken lassen. Ich hoffe, bis zum neuen Kursbeginn im März die Wände hochzuziehen und danach den Weiterausbau voranzutreiben. Dies gibt sehr viel zu tun, alles muss am richtigen Ort installiert sein, auch den Kostenfaktor darf ich nicht ausser Acht lassen. Nach der Fertigstellung kommt die Phase der Einrichtung, Maschinen, Werkzeuge etc. Für 2003 sind wieder 4 Kurse vorgesehen. Die Zeit zwischen den Kursen nutze ich für Erweiterungen der Arbeitsplätze, Verbesserungen im Kursprogramm und für allgemeine Vorbereitungsarbeiten. Robert Kern" Die neu erstellte Halle im Rohbau FREIDENKER 4/03 3 Fortsetzung von Seite 3 Angelegenheiten souveräner Staaten wiederholt militärisch eingemischt hat, der ABC-Waffen nicht nur besitzt, sondern auch eingesetzt hat – mit schrecklichen Folgen für die Zivilbevölkerung. Bei den Todesstrafen steht er ganz oben in der Weltrangliste (nach Staaten wie China, dem Iran und SaudiArabien) und etwa jeder 70. der eigenen Bürger hat seinen Wohnsitz in einem Gefängnis. Dennoch: Die USA sind natürlich kein Schurkenstaat, aber ihre Regierung sollte aufhören, sich als eine von Gott auserwählte Führungsmacht zu begreifen. In einigen Distrikten der Südstaaten wird schon seit einiger Zeit in öffentlichen Schulen gelehrt, Gott liebe Amerika mehr als andere Staaten. Gefährlich wird solche Hybris, wenn sie sich in praktischer Politik niederschlägt. Weltherrschaft versus Vereinte Nationen Solange die US-Regierung ihre Absicht nicht aufgibt, sich über die UNO zu erheben, stellt dies nicht nur den Wert der Vereinten Nationen grundsätzlich in Frage, sondern gibt sogar Befürchtungen in den Entwicklungsländern Nahrung, sie strebe womöglich die Weltherrschaft an. Dass dies zu weiteren Terror-Aktionen animiert, liegt auf der Hand. Entmachtung der Demokratie? Die Berliner Friedensforscherin Eva Quistorp wies auf die fatalen Folgen eines Irak-Kriegs gegen den erklärten Willen der Bevölkerung hin. In Europa und in den USA droht nach ihrer Ansicht letztlich eine Entmachtung der Demokratie. "Die Wähler werden mit ihrer fundierten Meinung nicht mehr anerkannt. Sie werden für dumm erklärt", sagte sie in einem Interview. Auch der Bürgerrechtler und ehemalige Bürgermeister von Palermo, Leoluca Orlando, der dort mutig gegen die Kraken der Mafia gekämpft hat, erinnerte am Aschermittwoch in einem Festvortrag in Augsburg an das erste und grundlegende aller Menschenrechte: das Recht der Menschen auf Frieden. Ohne dieses Grundrecht stehen alle weiteren nur noch auf dem Papier. Tragen Sie Ihren Teil dazu bei, dass der Frieden erhalten bleibt, nutzen Sie Ihr Recht auf Demonstrationsfreiheit. Es geht um mehr als nur um eine Spitze des Eisbergs? Die Strafverfolgung des Handels mit Kinderpornographie im Internet könnte, wie das Beispiel Grossbritannien auch mit dem prominenten Fall des WhoGitarristen Townshend zeigt, das Justizsystem überfordern – es könnte einfach zu viele Verdächtige geben. Es erwischt nicht nur dubiose Männer, sondern auch Polizisten, Lehrer, Richter, Ärzte, Politiker und Prominente. Nachdem in den USA im Rahmen der Operation Avalanche 1999 der Betreiber von Websites in Dallas aufgeflogen ist, über die er weltweit Kinderpornographie gehandelt hatte, wurde das Ausmass dieses perversen Verlangens deutlich. Aufgrund ihrer Kreditkarten, die sie zum Bezahlen benutzten, könnten weltweit allein in diesem Fall 250'000 Pädophile identifiziert werden. Nach der Festnahme des Betreibers Thomas Reedy hatten FBI-Beamte die Websites weiter betrieben und Kunden angelockt. Scotland Yard spricht aufgrund neuer Untersuchungen davon, dass allein in Grossbritannien eine Viertelmillion Männer kinderpornographische Bilder über das Internet gekauft haben könnten. Insgesamt haben die Briten über 7'000 Namen von Verdächtigen vom FBI erhalten. 1'300 wurden bereits festgenommen. Bislang ist man vor allem gegen diejenigen vorgegangen, die bereits einschlägig bekannt oder vorbestraft sind oder die in Behörden arbeiten, während diejenigen, die keine akute Gefahr für Kinder darstellen, bislang noch verschont geblieben sind. Darunter sollen sich auch zahlreiche Unternehmer, Politiker, Militärs, Wissenschaftler und andere angesehene Männer befinden. In anderen Ländern war man bislang nicht so eifrig wie in Grossbritannien. Aufgrund der in der Operation Avalanche gefundenen Hinweise auf 35'000 Amerikaner sind gerade erst einmal 150 Untersuchungen erfolgt. Auch in Kanada wurden erst wenige der über 2'000 bekannt gewordenen Fälle untersucht. In Deutschland wurden im letzten Jahr 1'400 Verdächtige ausgemacht. 1'100 wurden vernommen und deren Computer durchsucht. Das alles könnte aber nur die Spitze eines Eisbergs sein. Wenn denn die Vermutungen von Scotland Yard über das Ausmass des strafbaren Handels von Kinderpornographie über das Internet für Grossbritannien und vergleichbar für andere Länder zutreffen, dann wäre dies nicht nur erschreckend, sondern würde die Menge der Strafverfolgungen möglicherweise auch das Justizsystem lahm legen. Die Kreditkartenunternehmen Visa, Mastercard und American Express haben mitgeteilt, dass sie überprüfen wollen, wie viele ihrer Kunden Web-sites mit Kinderpornographie abonniert haben oder anderweitig für Kinderporno Geld bezahlen. Schätzungsweise wird allein die Visa-Liste mehr als 100'000 Namen enthalten. Zusammen mit den Kunden von Mastercard und American Express sowie anderen grossen Kreditkartenunternehmen geht die Projektion der Gesamtzahl von britischen Männern, die auf diese Sites zugegriffen haben, auf über 250'000. Für die Strafverfolgung, die Gerichte und möglicherweise Gefängnisse in Grossbritannien wäre aber schon die jetzt bekannten 6'000 Verdächtigen eine grosse Belastung. Angeblich soll die britische Polizei von ihren Kollegen aus den USA eine weitere Liste mit 10'000 Namen erhalten. Und wenn dann tatsächlich Ermittlungen in Hunderttausenden von Fällen stattfinden müssten, dürfte dies schlicht unmöglich werden. Es stellt sich überdies die Frage, ob es das Internet möglicherweise für pädophil Getriebene zu leicht macht, an Kinderpornographie heranzukommen, ob auch virtuelle Pornographie mit Kindern strafbar sein soll und ob es angemessen ist, wegen der leichten Erreichbarkeit auch jeden strafrechtlich belangen zu müssen, auf dessen Computer sich, und sei es nur im Browser-Cache, einschlägige Bilder finden. Wer allerdings entsprechende Bilder oder Videos kauft, dürfte mehr als nur zufällig oder beiläufig interessiert sein. www.heise.com 27.01.2003 bewaffnete Auseinandersetzung zwischen einer Supermacht und einer autoritären Öl-republik. Es geht um die Bewahrung jener Grundsätze und Grundrechte, die für eine funktionierende Demokratie unverzichtbar sind. Gerhard Rampp Radiovortrag vom 9.3.2003 des Bundes für Geistesfreiheit Bayern 4 FREIDENKER 4/03 Vorschläge zuhanden der Delegierten Sinnvolle Ferienwochen: Bergwaldpflege Freidenkerspende 2003 Die "Stiftung Bergwaldprojekt" leistet einen aktiven Beitrag zur Erhaltung der Schutzwälder. Die Stiftung wurde 1987 gegründet und seither haben über zehntausend Menschen in der Schweiz, in Deutschland und Österreich an einem Einsatz teilgenommen. Dabei lernen die TeilnehmerInnen in der praktischen Waldarbeit den Lebensraum Bergwald aus der Nähe kennen und leisten mit ihrer Arbeit einen eigenen aktiven Beitrag zu dessen Erhaltung. Seit 1987 haben über 10‘000 TeilnehmerInnen an Arbeitseinsätzen des Bergwaldprojekts in der Schweiz, in Deutschland und Österreich teilgenommen. Teilnehmen können interessierten Frauen und Männer ab 18 Jahren. Forstliche Kenntnisse sind nicht nötig. Das Bergwaldprojekt sorgt für Unterkunft, Verpflegung und Unfallversicherung während der Arbeit. Für die Anreise müssen die TeilnehmerInnen selbst aufkommen. Die Einsatzwoche beginnt jeweils am Sonntagabend mit einer Einführung in die Waldwoche. Am Montag gehts dann handfest los. Unter Anleitung des lokalen Forstdienstes und der ProjektleiterInnen der Stiftung werden Wege gepflegt, Bäume gepflanzt, Zäune gebaut, Hangverbauungen erstellt Für jede Woche ist eine mindestens halbtägige forstliche Exkursion vorgesehen. Im Eltern-/Kinderprojekt werden die Kinder bei der Unterkunft betreut, während die Eltern im Wald arbeiten. Der Grossteil der Unterkünfte sind einfache, abseits gelegene Forsthütten oder Ferienlagerhäuser, zum Teil wird im Zelt übernachtet. Das Jahresbudget der Stiftung beträgt rund sFr. 900‘000.- . Spenden erhält sie von Einzelpersonen, Beiträge von Greenpeace, Kanton Graubünden, Migros Kulturprozent, vom WWF und andere Institutionen. Es werden Sponsoren gesucht f¨ür die einzelnen Projektwochen. Der Aufwand für den Einsatz einer Gruppe Freiwilliger (5-8 Personen) beträgt rund Fr. 8‘000.- pro Projektwoche – Bildung und Naturerlebnis inbegriffen. Hilfe zur Selbsthilfe für blinde Menschen in Ghana Der Verein "Projekt Blind Ghana" ist 1992 in Basel gegründet worden und hat sich zum Ziel gesetzt, die schulische und berufliche Bildung, sowie die Erwerbstätigkeit von blinden Menschen in Ghana zu fördern. Der Verein verfügt je nach Spendeneingang über ein jährliches Budget unter 20‘000 Fr. Die Spenden werden vollumfänglich für die Beschaffung von Hilfsmitteln verwendet. Schirmherr des Vereins ist Regierungsrat Peter Schmid (BL). Louis Dogbe, der Initiator des Projektes, ist selbst blind. Er war einer der ersten Schüler in einer der ersten Blindenschulen in Ghana und überhaupt der erste Blinde, der in Westafrika das Lehrerpatent erwarb. Nach Studienaufenthalten in England war Dogbe 16 Jahre als Englischlehrer bei der Migros-Klubschule tätig und führt heute eine Sprachschule in Basel. "Projekt Blind Ghana" hat in Ghana selbst ein Komitee aufgebaut, das aus hoch angesehenen BürgerInnen, darunter auch ehemalige RegierungsvertreterInnen, besteht und die effiziente Umsetzung der Vereinsziele gewährleistet. In Ghana leben etwa 180‘000 blinde Menschen; davon beherrschen nur 1% die Blindenschrift. Zwar gibt es auch in Ghana selbst Organisationen, die sich für die Sache der blinden Menschen einsetzen und auch von der Regierung unterstützt werden. Allerdings sind die "Perkins Brailler" 0Punktschrift-Schreibmaschine: Stumpfe Nadeln Möglichkeiten, die nötige Infrastruktur zu beschaffen, beschränkt, drücken von unten auf das Papier und erzeugen die Braillepunkte. weil die ghanesische Währung so schwach ist, dass der Import etwa einer Perkins-Braille-Schreibmaschine rund 20 Monatslöhne kostet. Die weltweit bewährten mechanischen Schreibmaschinen für blinde das wesentliche ist für Menschen sind ein grosser Fortschritt in Ghana, wo sonst jeder Blindenschriftpunkt einzeln und von Hand hinausgedrückt werden die augen unsichtbar muss. Die Lebensdauer dieses Gerätes ist so hoch, dass es zunächst ein Studium überhaupt ermöglichen und dann das ganze Arbeitsleben begleiten kann. Ein in Südafrika beschafftes Gerät kostet rund 500 sFr. – eine kleine Investition mit grossem Potenzial als Schlüssel zur Bildung und zu einem unabhängigeren Leben. FREIDENKER 4/03 5 Kriegsmaterialexporte stoppen Es gehört zu der Propaganda der USA und Grossbritanniens, dass behauptet wird der Irak habe in den letzten Jahren weiter massiv aufgerüstet. Tatsache ist jedoch: Die Importe des Irak wurden in den letzten Jahren strikten Kontrollen der UNO unterworfen. Zudem wurde die irakische Bevölkerung durch die Sanktionen der UNO ins Elend gestürzt. Der Diktator Saddam Hussein sitzt heute mehr oder weniger zahnlos auf einem Arsenal von veralteten Waffen. (Siehe auch das Buch von Hans von Sponeck, des ehemaligen Leiter des UN-Hilfsprogramms im Irak, und dem Journalisten Andreas Zumach, "Irak, Chronik eines gewollten Krieges") Die Aufrüstung des Irak durch den Westen und durch den Osten, auch durch die Schweiz, liegt länger zurück: 1984 hob die Schweiz das Waffenembargo gegenüber dem Nahen Osten auf. Das war der Startschuss für das Geschäft mit dem ersten Golfkrieg, dem Krieg zwischen dem Irak und dem Iran. Dieses Geschäft wollten sich die Schweizer Kriegsgewinnler nicht entgehen lassen, hier wollte man auch mitverdienen. War doch schon früher das Schah-Regime, mit Waffenkäufen von 600 Millionen Franken, ein guter Kunde in dieser Region gewesen. Die widerlichen und auch widerrechtlichen Geschäfte der Schweiz mit dem Irak, dem Iran, Saudiarabien usw. dokumentierte die Arbeitsgemeinschaft für Rüstungskontrolle und ein Waffenausfuhrverbot (ARW) laufend in ihrer Zeitung Friedenspolitik. Der Karikaturist H.U. Steger lieferte immer wieder Illustrationen zu diesen furchtbaren Deals, die mit dem Segen des Bundesrates über die Bühne gingen. Was passierte damals im Irak mit Schweizer Rüstungsgütern, unter anderen Verbrechen? Am 16. März 1988, bombardierte die irakische Luftwaffe Halabja mit Giftgas. 5000 Menschen starben. Saddam Hussein setzte für seine Giftgasangriffe Propellerflugzeuge ein, auch Schweizer Pilatus Flugzeuge aus Stans. Nach der schweizerischen Aussenhandelsstatistik lieferte die Firma Pilatus in Stans dem Irak in den Achtziger Jahren 53 PC-7 und 22 PC-9 Flugzeuge, neben den kleineren Bravo Maschinen der Flug- und Fahrzeugwerke Altenrhein. Schweizer Forum Literaturtipp: Chronik eines gewollten Krieges zeichnet von Sponeck eine ebenso ernüchternde wie erschreckende Chronik der Vorbereitung dieses angekündigten Krieges. Dieser könnte nicht nur den Beginn einer Neuordnung des Nahen Ostens markieren (die man ja durchaus für wünschenswert erachten mag), sondern zugleich die grundstürzende Revision all der Hoffnungen, die man in der Vergangenheit auf die die zukünftige Bedeutung des Völkerrechts gesetzt hat. Die in der Öffentlichkeit vielfach geäusserte Mutmassung, im Irak ginge es den Amerikanern nur ums Öl, greift erheblich zu kurz. Doch kann man nach der Lektüre dieses Bandes keinen Zweifel darüber hegen, dass dieses Interesse zweifellos eine erhebliche Rolle spielt. Und ein Weiteres macht dieses empfehlens- und bedenkenswerte Büchlein (dem im Anhang der vollständige Text der UN-Resolutionen 1284 und 1441 beigegeben ist) deutlich: Offensichtlich haben die tatsächlichen oder vermeintlichen Interessen der USA für die amtierende US-Regierung im Zweifel überhaupt Vorrang vor allen anderen möglichen politischen und rechtlichen Erwägungen. Hans von Sponeck spricht von einer Achse der Falschinformation. Er legt dar, wie in der Irak-Politik mit organisierten Lügen gearbeitet und wie der UNO-Sicherheitsrat durch Vernachlässigung seiner Aufsichtspflicht zunehmend für die menschliche Katastrophe im Irak verantwortlich wurde. Hans von Sponeck, Andreas Zumach Irak. Chronik eines gewollten Krieges. Verlag Kiepenheuer & Witsch 2003 Broschiert - 231 S. EUR 7.90 ISBN: 3462032550 Die US-Regierung von Präsident George W. Bush wollte den Krieg gegen den Irak. Sie liess sich nicht im Geringsten beirren, wenn von ihr vorgelegte Beweise für die angeblich von Saddam Hussein ausgehende Gefahr ein ums andere Mal als zum Teil ausgesprochen dilettantische Fälschungen entlarvt wurden. Doch weshalb halten der amerikanische Präsident und seine Minister Powell und Rumsfeld derart rigide an ihrem Kurs fest? Weshalb antworteten sie auf Einwände mit immer denselben stereotypen Argumentationshülsen? Hans Graf von Sponeck arbeitete über 30 Jahre für die Vereinten Nationen. Anfang 2000 trat der Leiter des Programms "Öl für Nahrungsmittel" im Irak zurück. Heute vertritt von Sponeck in diesem Buch die Auffassung, dass die USRegierung den Krieg gegen den Irak nicht unmittelbar nach, sondern schon lange vor dem 11. September 2001 beschlossen hat. Im Gespräch mit dem Journalisten Andreas Zumach Firmen unterstützten mit ihren Lieferungen auch massgeblich das atomare, chemische und bakteriologische Aufrüstungsprogramm des Iraks, was UNO-Inspektionen an Ort nach dem zweiten Golfkrieg, nach 1991 bestätigten. Der Irak wäre vor diesem Krieg bald einmal in der Lage gewesen eine Atombombe zu bauen. Wie Überprüfungen der Internationalen Atomenergieagentur im Irak ergaben, war die Schweiz nach Deutschland der zweitwichtigste Lieferant für Saddam Husseins Bombe. 24 Schweizer Firmen waren am Aufbau des irakischen Atomprogrammes beteiligt. Sämtliche strafrechtlichen Verfahren gegen diese Schweizer Firmen wurden jedoch später eingestellt. Vergeblich warnten lange vor dem Golfkrieg Wissenschaftler davor, in der Schweiz unter anderen der Physiker Konradin Kreuzer und der Historiker Peter Hug, Mitglied der ARW, militärisch relevante "zivile" Atom-Technologie unter anderem nach dem Irak, Pakistan und Argentinien zu exportieren. H. Frei, Zürich 6 FREIDENKER 4/03 EvB: 35 Jahre bewegt für globale Gerechtigkeit Die "Erklärung von Bern" feierte im März ihren 35. Geburtstag. Der Verein hat seine Wurzeln im Manifest "Erklärung von Bern", das eine Gruppe reformierter Theologen am 10. März 1968 in Bern unterschrieben hatte. Mit der Erklärung verpflichteten sie sich zu einem Engagement für die Dritte Welt, das über die üblichen Spendenaktivitäten für Hilfswerke hinaus gehen sollte. Zu den Meilensteinen der 35-jährigen politischen Arbeit für globale Gerechtigkeit gehört die Lancierung des Ujamaa-Kaffees 1974, das erste Produkt des fairen Handels; die Kampagne "Jute statt Plastik" 1976; die Kampagne für die Bankeninitiative 1978, aus der die Alternative Bank hervorging; die Gründung der WeltStaudammkommission 1998 und die Konferenz "Public Eye on Davos" 2000. Mit einer "Erklärung", die am 10. März 1968 in Bern fertig gestellt wurde, bekundeten auf Initiative einer Gruppe reformierter Theologen rund 1000 Menschen ihren Willen, für gerechtere politische und wirtschaftliche Beziehungen zwischen der Schweiz und der Dritten Welt einzustehen. Ein Jahr später wurde das Manifest als "Erklärung von Bern" dem Bundesrat überreicht. Da eine der 12 Forderungen eine Erhöhung der Entwicklungshilfe auf drei Prozent des Bruttosozialproduktes verlangte, verpflichteten sich die Unterzeichnenden, während drei Jahren drei Prozent ihres Einkommens einem Hilfswerk zu spenden. Die Erklärung von Bern war nicht nur ein simpler Aufruf zur Spendenfreudigkeit. Mit ihren 12 Forderungen repräsentierte sie die Überwindung der gängigen Vorstellung, der Süden hätte sich nach dem Vorbild des Nordens zu entwickeln. Sie forderte im Gegenteil eine Entwicklung des Nordens, nämlich die Veränderungen in den politischen und wirtschaftlichen Beziehungen der Schweiz zu den benachteiligten Ländern der Dritten Welt. Die EvB agiert heute in einem internationalen Netzwerk von Nichtregierungsorganisationen (NGOs), die sich für Entwicklungspolitik, Menschenrechte und Umwelt engagieren. Dank diesen Verbindungen kann die EvB hier in der Schweiz ihren Teil zur Lösung von Problemen mit globaler Auswirkung beitragen. Vom 6. bis 12. Juli 2003 wird ein Jubiläumsmarsch in Wettingen, Aarau, Olten, Langenthal, Biel und Bern Halt machen und Veranstaltungen anbieten. Der Abschluss bildet ein grosses Jubiläumsbankett am 12. Juli, das an die Tradition des "banquet républicain" im 19. Jh. anknüpft. Während der Restauration waren Bankette wichtige Foren für die freie Meinungsäusserung. Dort konnten in Brandreden ohne Gefahr jene Ideen verbreitet werden, die das Fundament für die Gründung des moevb dernen Bundesstaates legten. in den Sektionen Basel - Union Jeden letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr: Freie Zusammenkunft im Restaurant "Storchen" Basel. Jeden 2. Dienstag im Monat: Vorstandssitzung um 19 Uhr Bern Dienstag, 8. April ab 14 Uhr Freie Zusammenkunft Freidenkerhaus, Weissensteinstr. 49B Grenchen Donnerstag, 3. April 19 Uhr Generalversammlung Rest. "Ticino", Kirchstrasse 71 in Grenchen. Ab 19.15 Uhr Essen und erstes Getränk offeriert von der Sektion, anschliessend die GV. Schaffhausen Jeden 3. Donnerstag im Monat 20 Uhr Freie Zusammenkunft im Rest. "Falken", Schaffhausen Winterthur Mittwoch, 2. April 19.30 Uhr Mittwoch-Stamm im Hilfdi-Club, Technikumstrasse 90 Zürich Dienstag, 8. April 14.30 Uhr Freie Zusammenkunft Reisenotizen aus Thailand und Laos Referent: Walter Kern Sonntag, 13. April 14.30 Uhr Generalversammlung Siehe Einladung Samstag, 26. April 10.00 Uhr Samstag-Stamm Alle Anlässe im Restaurant "Schweighof", Schweighofstr. 232 Freien Akademie Evolution zwischen Chaos und Ordnung 1.-4. Mai 2003 Schloss Schney, Lichtenfeld (D) Vorträge und Diskussion zu: "Chaos für Anfänger" "Lernen von der Chaosforschung" "Chaos und Evolution" "Chaos und Revolution" "Anarchie: Die Idee der Herrschaftslosigkeit" "Muster kultureller Evolution" Informationen auf www.freie-akademie-online.de oder auf dem FVS-Zentralsekretariat FREIDENKER 4/03 Wer wirklich hinter den Kornkreisen steckt... 7 FVSFreidenker-Vereinigung der Schweiz Mitglied der Weltunion der Freidenker und der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union Trauer Feiern Basel (Vereinigung) 061 401 35 19 oder 061 321 31 48 Basel (Union) 061 321 39 30 oder 061 601 03 23 Bern 034 402 45 27 oder 031 372 56 03 Grenchen 076 53 99 301 oder 032 645 38 54 Luzern und Innerschweiz 041 420 45 60 oder 041 440 76 36 Schaffhausen 052 337 22 66 St. Gallen 052 337 22 66 Vaud Waadt 026 660 46 78 ou 022 361 37 12 Winterthur und Thurgau 052 337 22 66 Zürich Natel 079 646 20 64 Falls unter der regionalen Num-mer niemand zu erreichen ist: Zentralsekretariat FVS 032 641 26 24 oder 052 337 22 66 Regional- und Orts- Gruppen Freidenker-Vereinigung Basel und Umgebung Postfach 302, 4012 Basel *auch Fax Präsidentin: Y. Andrek 061 401 35 19* Vizepräsidentin: B. Bisig 061 321 31 48* Kassier: R. Wenger Tel. 061 692 86 27 Fax 061 692 86 28 Mitgliederdienst: R. Frey 061 421 12 80 Freidenker-Union Region Basel USF Postfach 4471, 4002 Basel Präsident: G. Rudolf 061 601 03 43 Infos: 061 321 39 30, 061 601 03 23 Mitgliederdienst: 061 321 39 30 Postkonto: 40-4402-5 Bestattungsfonds: 40-4007-5 FVS-Ortsgruppe Bern Postfach 554, 3550 Langnau Präsident: D. Aellig 034 402 45 27 Mitgliederdienst: J. Kaech 031 372 56 03 Libre Pensée de Genève 27 ch. des quoattes, 1285 Avusy Président: J.P. Bouquet 022 756 40 49 tél. et fax Sektion Grenchen und Umgebung Postfach 451, 2540 Grenchen Auskünfte: Peter Hess, Präsident 032 645 38 48 oder 076 376 38 48 Mitgliederdienst/Krankenbesuche: Lotti Höneisen 076 53 99 301 Sektion Luzern-Innerschweiz Postfach 2908, 6002 Luzern Präsident: E. Ochsner 041 440 76 36 FVS Mittelland Postfach 637, 4600 Olten Präsident: W. Zollinger 062 293 39 30 Freidenker Schaffhausen Postfach 186, 8222 Beringen Präsident: M. Bollinger 052 685 13 62 FVS-Regionalgruppe St. Gallen St.Georgenstr. 218b, 9011 St.Gallen Präsident: E. Diem 071 222 47 54 Kassier: W. Heierle 071 311 30 51 Aktuarin: A. Lindner 071 223 69 93 Association vaudoise de la Libre Pensée Case postale 131, 1000 Lausanne 17 Président: J.P Ravay 022 361 94 00 Secrétariat: 026 660 46 78 Winterthurer Freidenker Postfach 1806, 8401 Winterthur Präsident: J.L. Caspar 052 337 22 66 Sekretariat: D. Dünki 052 222 98 94 FVS-Ortsgruppe Zürich Postfach 7210, 8023 Zürich Präsident: W. Strebel 055 414 23 63 Natel 079 646 20 64 Mitgliederdienst: M. Dobler 01 341 38 57 FREIDENKER - BIBLIOTHEK Zürich, im Sozialarchiv Stadelhoferstr. 12 (Nähe Bellevue) Bücherausgabe: Mo. - Fr. 10–20 Uhr Sa. 10–13 und 14–16 Uhr Auskunft: 01 251 80 66 FVS Zentralsekretariat Zentralkasse Mitglieder melden ihre Adressänderungen bitte an die Sektionen. Zuschriften an den Vorstand, Adressänderungen Nichtmitglieder, Auskünfte, Materialbestellungen an: Zentralsekretariat FVS Postfach 217 CH-2545 Selzach Tel. 032 641 26 24 Fax 032 641 26 25 Internet: www.freidenker.ch Postkonto: 84-4452-6 Adressänderungen an: Postfach 217 CH-2545 Selzach Impressum Redaktion Reta Caspar Rainweg 9 031 911 00 39 3052 Zollikofen e-mail: reta.caspar@swissonline.ch Erscheinungsweise monatlich Redaktionsschluss 15. des Vormonats Jahresabonnement Schweiz: Fr. 30.– inkl. Porto Ausland: Fr. 35.– inkl. Porto (B-Post) Probeabonnement: 3 Monate gratis Druck und Spedition Basler Druck+Verlag AG, bdv Postfach, 4010 Basel ISSN 0256-8993, Ausgabe 4/2003 Namentlich gekennzeichnete Beiträge können, aber müssen nicht mit der Ansicht der Redaktion übereinstimmen. 2545 Selzach AZB