Freidenker 05/2001.pdf

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(file: @@Freidenker-200105.pdf@@)Delegiertenversammlung 2001 Sonntag, 6. Mai 2001 9.30 Uhr, Hotel "Emmental" Tannwaldstrasse 34, Olten Traktanden 1. Begrüssung, Mitteilungen 2. Mandatsprüfung 3. Traktandenliste 4. Wahl der Stimmenzähler 5. Evtl. Wahl Tagespräsident 6. Protokoll der DV 2000, Luzern 7. Jahresberichte 2000 a) Zentralpräsidium b) Sektionen (max. 3 Min.) Rückblick und Ausblick 8. Jahresrechnung 2000 Revisorenbericht und Déchargeerteilung 9. Festlegung Zentralbeitrag, Abopreis FREIDENKER und Jahresbeitrag Einzelmitglieder 10. Anträge des ZV: Spendenprojekt 2001 11. Wahlen a) Erneuerung Zentralvorstand b) Zentralpräsident c) Revisoren 12. Bericht über internationale Organisationen 13. Bericht Liegenschaft Bern 14. Ort DV 2002 15. Varia Freidenkerspende 2000 Orientierung über die Opferberatungsstelle für gewaltbetroffene Jungen und Männer durch Herrn Thomas Lanz Zum Abschluss: Geführter Spaziergang durch die Altstadt von Olten. FREIDENKER 5/01 Herzlich willkommen in Olten Im Namen der Sektion Mittelland heisse ich alle Delegierten der FVS in der zentral gelegenen Eisenbahnerstadt Olten herzlich willkommen. Es ist uns eine grosse Freude, als jüngste Sektion die erste Delegiertenversammlung im 3. Jahrtausend unserer Zeitrechnung durchführen zu dürfen. Dieses Jahr feiert Olten den 800. Jahrestag seit der Stadtgründung. Wir haben die Möglichkeit, nach der Versammlung die Altstadt Oltens unter kundiger Führung näher kennen zu lernen. Ich wünsche allen TeilnehmerInnen eine angenehme und erfolgreiche Tagung FVS Sektion Mittelland Willi Zollinger, Präsident THEMEN in diesem FREIDENKER Spendenprojekte 2001 Bistumsartikel – ersatzlos streichen Leser schreiben Lexikon freien Denkens FVS-Vortragsreihe über Gandhi 2 3 4 5 6 Auch Nicht-Delegierte sind ganz herzlich willkommen! Mittagessen: Fr. 35.- + Getränke Anmeldungen bitte an das Zentralsekretariat FVS Tel. 032/641 20 12 bis Do., 3.5.2000 1 Vorschläge zuhanden der Delegierten Vorschlag Nr. 1 Vorschlag Nr. 2 Freidenkerspende 2001 Vorschlag Nr. 3 Kampagne für eine Fristenlösung in der Schweiz Schweizerische Vereinigung für Straflosigkeit des Schwangerschaftsabbruchs SVSS/UPSDA Seit Jahren kämpft dieser Verein für eine Fristenregelung beim Schwangerschaftsabbruch. Ende März 2001 hat das eidgenössische Parlament nach über 30 Jahre dauernder Diskussion endlich einer Kompromisslösung zugestimmt: Die Frau soll bei einem Schwangerschaftsabbruch in den ersten 12 Wochen nicht mehr kriminalisiert werden. Ihr eigenverantwortlicher Gewissensentscheid wird respektiert. Nun gibt es aber starken Widerstand gegen den Mehrheitsbeschluss des Parlaments. Die CVP hat das Referendum beschlossen, sie will ein abgeschwächtes Gesetz mit Beratungszwang (Bevormundung der Frau). Eine religiös-fundamentalistisch-konservative Allianz sammelt ebenfalls eifrig Unterschriften für ein Referendum. Gleichzeitig verlangt eine Initiative "Für Mutter und Kind" ein totales Abtreibungsverbot. Von kirchlicher, religiöser Seite droht also enormer Widerstand, der keinesfalls unterschätzt werden darf. Die Schweiz stimmt voraussichtlich im Dezember 2001 über das neue Gesetz ab. Die religiöse Opposition wird massive Werbung gegen das Gesetz betreiben. Die SVSS benötigt nun Unterstützung "für die entscheidende Schlacht"! Die Aufklärung und Werbung für das neue Gesetz kostet Geld, welches zu einem grossen Teil aus Spenden stammen wird. Für uns Freidenker ist die Unterstützung der SVSS im Jahr 2001 eine gute Gelegenheit, in der Öffentlichkeit mitzureden und Stellung zu beziehen. Das Ziel der SVSS liegt ganz in unserem Interesse. Die Co-Präsidentin dieses Vereins ist im übrigen ebenfalls FVS Mitglied. Daniel Aellig Palliative Medizin für krebskranke Kinder Schweizer Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz Gruppe Tschernobylhilfe Nach dem katastrophalen Reaktorunglück in Tschernobyl 1986 wurden in der Ukraine, in Russland und Weissrussland 100'000m2 Land, und 100'000 Menschen (die genauen Zahl wird man nie wissen) massiv verstrahlt. Die westliche Hilfe ist schon längst ausgetrocknet, da die Regierungen Weissrusslands und der Ukraine ihre Länder in Isolation und Ruin führen. Aber die Menschen leiden immer noch unter den Folgen dieses Unglücks, ganz besonders an Krebs erkrankte Kinder. Seit 1990 bestehen vielfältige Kontakte zwischen der Arbeitsgruppe Tschernobylhilfe der Ärztinnen und Ärzte für Umweltschutz und verschiedensten Organisationen und Institutionen in Weissrussland. Nebst humanitären Projekten begleitete diese Arbeitsgruppe auch wissenschaftliche Projekte der Krebsepidemiologie nach Tschernobyl und engagierte sich in Weiterbildungsprogrammen. Seit 1996 besteht eine enge Zusammenarbeit mit dem Weissrussischen Kinderhospiz, einer nicht staatlichen, humanitären Organisation, die sich die palliative Betreuung von schwerstkranken und sterbenden Kindern zur Aufgabe gemacht hat. Mit einem Betrag von US$ 10'000.(ca. Fr. 16'000.-) können die Löhne der 20 Angestellten gesichert und die Fortsetzung der engagierten und wertvollen Arbeit dieses Teams weiter ermöglicht werden. Das Gesamtbudget für das ganze Hospiz beträgt US$ 50'000 pro Jahr. Mit einem Beitrag an dieses Projekt könnte die FVS menschliche Solidarität mit diesen leidende Menschen zeigen und deutlich machen, dass das Thema Sterben und Tod nicht nur ärztlichen und religiösen Kreisen zu überlassen ist. Mark Furner Hilfe für ein besseres Leben: z.B. Kleingewerbeförderung in Guatemala Schweizerische Stiftung Vivamos Mejor Die die sozioökonomische Situation in Lateinamerika hat sich – trotz wirtschaftlicher und politischer Erfolge in einzelnen Ländern – generell verschlechtert. Es sind hauptsächlich Frauen und Kinder, welche die Last der Unterentwicklung und der sozialen Ungerechtigkeit tragen. Hier setzt die Entwicklungszusammenarbeit von Vivamos Mejor an. Sie ist eine 1981 gegründete, private, schweizerische, politisch und konfessionell neutrale Stiftung, mit ehrenamtlich tätigem Stiftungsrat und einem kleinen Koordinationsbüro (3 Stellen) in Bern und von der Zentralstelle für Wohlfahrtsunternehmen als gemeinnützig anerkannt. In Guatemala leben die BewohnerInnen der Atitlán-Region, welche zu den Ethnien Cakchiquel, Tzutuhil und Quiché gehören, teilweise in extremer Armut: Die Einschulungsquote der Indianerkinder ist tief, die Fehl- und Unterernährung überall präsent, die medizinische Versorgung ungenügend, die Wohnbedingungen zum Teil miserabel und die Umweltsensibilisierung mangelhaft. Insbesondere sind die Produktionsbedingungen für viele Familien- und Kleinbetriebe wegen mangelndem Zugang zu Krediten und technischer Assistenz ungenügend. Die von Vivamos Mejor gegründete Spar- und Kreditkooperative "Utz’ Kaslemal" gewährt produktiven Gruppen seit 1996 erleichterten Zugang zu Krediten und bietet fachliche Assistenz auf den Gebieten Landwirtschaft, Kleinindustrie, Handwerk, und Handel. Vivamos Mejor-Guatemala tritt dabei als Förderer, Coach, Vermittler und Koordinator auf. Vor Ort wird das Projekt von 3 lokalen MitarbeiterInnen der lokalen Partnerorganisation Asociación Patronato Vivamos Mejor betreut und kommt direkt etwa 80 Familienunternehmen und indirekt rund 500 Personen in der Region zugute. Das Projekt dauert noch bis Ende 2002 und soll aus der Schweiz mit 85'000100'000 Franken unterstützt werden. Reta Caspar Infos im FREIDENKER (April 2001) und unter www.fristenloesung.ch. Infos unter: www.aefu.ch Infos unter: www.vivamosmejor.ch 2 FREIDENKER 5/01 Bistumsartikel – ersatzlos streichen Am 10. Juni könnte endlich der Bistumsartikel aus der Schweizer Verfassung gekippt werden. Im Nationalrat waren die Anträge auf Nicht-Eintreten (SVP) und Rückweisung (EVP) haushoch verworfen worden. Mit einer Motion hatte der Ständerat den Bundesrat beauftragt, statt einer ersatzlosen Streichung einen Entwurf zu einem Religionsartikel in der Verfassung auszuarbeiten, "der die allgemeinen Grundsätze der Beziehungen zwischen den Kirchen, den Religionsgemeinschaften und dem Staat" festhält. Für einen solchen Religionsartikel, den der Bundesrat bisher als problematisch ablehnt, macht sich der vor allem Schweizerische Evangelische Kirchenbund (SEK) seit Jahren stark, in der Absicht, in der Verfassung den "Beitrag von Kirchen und anderen Religionsgemeinschaften zum Zusammenhalt und zur Entwicklung von Staat und Gesellschaft" positiv gewürdigt und das Selbstbestimmungsrecht der Kirchen und ihre Gleichbehandlung festgeschrieben zu sehen. Der SEK bemerkte richtigerweise, die ersatzlose Streichung werde nicht den Kirchenmitgliedern die Macht über die Errichtung von Bistümern geben, sondern dem Vatikan. Dem ist allerdings entgegenzuhalten, dass es eben gerade nicht Staatsaufgabe sein kann, innerhalb der einzelnen Kirchen für Ordnung zu sorgen. Diese Meinung vertrat auch Bundesrätin Metzler vor den Medien sehr dezidiert. Bundesrat und Bischofskonferenz sind gleichermassen der Meinung, der Bistumsartikel diskriminiere die katholische Kirche, sei völkerrechtswidrig und verstosse gegen das Grundrecht der Religionsfreiheit. Aber – wie immer in der Wissenschaft – das Gegengutachten ist nicht weit: In einer neuen Studie stellt offenbar das Institut für Kirchenrecht der Uni Freiburg fest, der Bistumsartikel diene als religionspolizeiliche Norm und verstosse nicht gegen Völker- und Staatsrecht. Gegen die Abschaffung treten im Vorfeld der Abstimmung vor allem der "Schweizerische Bund Aktiver Protestanten" an, mit dem Argument, der Bistumsartikel habe bisher wesentlich zur Erhaltung des konfessionellen Friedens in der Schweiz beigetragen und den Schweizer Katholiken in einigen Diözesen ein letztes Stück Mitbestimmung bei der Auswahl ihrer Bischöfe gesichert. Eine unbestimmte Zahl "besorgter Katholiken" hatte ebenfalls bereits beim Parlament lobbyiert mit dem Argument, die Ernennung der Bischöfe allein durch die römische Hierarchie, ohne demokratische und ortskirchliche Legitimation, widerspreche der politischen Kultur unseres Landes. Unterzeichnet war der Brief u.A. vom bekannten Theologen Hans Küng, dem St. Galler Politikwissenschaftler Alois Riklin und dem Zürcher Staats- und Verfassungsrechtler Alfred Kölz. . Der SEK selbst will keine Abstimmungsempfehlung herausgeben. Seiner Ansicht nach müssen vor allem die Mitglieder der römischen-katholischen Kirche wissen, ob sie wollen, dass der Heilige Stuhl weitgehend allein über Bistumsfragen entscheiden könnte. Es besteht deshalb die Gefahr, dass viele Leerstimmen eingelegt und der Entscheid den Katholiken überlassen werden soll. Das Ergebnis ist damit noch keineswegs klar. Reta Caspar Quellen: Tages-Anzeiger 6.4., 11.4.2001, NZZ 11. 4 2001 Trennung von Staat und Kirche Der Bistumsartikel von 1874 Der Bundesrat beantragte 1873 im Rahmen der Totalrevision der Verfassung die noch heute geltende Vorschrift, dass die Errichtung von Bistümern der Genehmigung des Bundes unterliegt. Begründet wurde sie mit dem wenige Monate zurückliegenden Konflikt um die kirchlichen Verhältnisse im Kanton Genf, wo mit infolge starker Land-Stadt-Migration ab 1860 mehr katholische als calvinistische BürgerInnen lebten. Der katholischen Pfarrer von Genf, Mermillod, verfolgte das Projekt und Papst Pius IX. unterstütze ihn. Auf die Ernennung zum apostolischen Administrator 1872 reagierte die Regierung mit der Absetzung Mermillods als staatlich besoldeter Curé. Der Bundesrat fuhr noch gröberes Geschütz auf und verwies ihn des Landes und die Bundesversammlung, an die der Betroffene rekurrierte, hiess diese Massnahme gut. In der Fortsetzung entspann sich ein Konflikt zwischen Rom und den Bundesrat, aufgrund dessen die ständige diplomatische Vertretung des Heiligen Stuhls die Schweiz verlassen musste. Der Bundesrat hatte das staatliche Mitspracherecht bei der Abgrenzung der Bistümer "historisch" begründet, was annehmen lässt, dass schon damals die rechtlichen Grundlagen unklar war. Die massive Reaktion des Bundesrates ist aber nur auf dem Hintergrund eines jungen Bundesstaates zu sehen, der auf dem Prinzip des freien Bürgers und letztlich auf einem aufklärerischen Menschenbild aufbauen wollte. Dagegen stand die römisch-katholischen Kirche, die die Glaubensfreiheit bis 1965 ablehnte, und einen "christlichen" Staat anstrebte. Im Eherecht und vor allem im Schulwesen prallten die Ansprüche der beiden Seiten hart aufeinander. Als sich 1870 das Dogma von der Unfehlbarkeit des Papstes durchsetzte, war der Konflikt zwischen Kirche und Staat offen. In der Diskussion um die Verfassungsrevision von 1873 standen deshalb sogar Schritte zur Debatte wie ein Verbot der Aufnahme von Novizen in Klöster, ein obligatorisches wissenschaftliches Examen für alle Geistlichen oder eine Limitierung der Feiertage. Solche Forderungen setzten sich aber nicht durch. Festgehalten wurden indessen der Vorrang des zivilen Eherechts, die öffentliche Aufsicht über Friedhöfe, die Abschaffung der geistlichen Gerichtsbarkeit, die Möglichkeit, das Jesuitenverbot auf andere "staatsgefährliche" Orden auszudehnen, und die Kompetenz, gegen kirchliche Eingriffe in die Rechte der Bürger und des Staats vorzugehen. Der Absatz über die Genehmigungspflicht für neue Bistümer wurde ohne grosse Diskussionen angenommen. Er kam übrigens bis heute nur einmal direkt zur Anwendung, im Fall des christkatholischen Bistums 1876! Quelle: NZZ 20.4.01 FREIDENKER 5/01 3 Leser schreiben Geisteswissenschaftler bringen nur Ärger Der Bundesrat hat sich entschieden, die nationalen Forschungsschwerpunkte auf Projekte aus den Naturwissenschaften zu beschränken. Das hat zu grossem Protest der Geistesund Sozialwissenschafter geführt, insbesondere da der oberste Forschungspolitiker der Schweiz, Charles Kleiber, die Bevorzugung der Naturwissenschaft mit der Krise der Geisteswissenschaft begründete. Der Entscheid des Bundesrates, die nationalen Forschungsschwerpunkte hauptsächlich auf Projekte der Naturwissenschaften zu beschränken, ist jedoch verständlich. Denn sogenannte Geisteswissenschaftler, Philosophen, Historiker, Psychologen und Soziologen haben doch immer wieder Ärger gebracht – nicht nur seinerzeit Sokrates, Voltaire, Freud. Gerade die Historiker, die jetzt wieder in den Archiven wühlten und unsere unrühmliche Vergangenheit während des Zweiten Weltkrieges dokumentierten (Bergier-Bericht) störten nur den "Gottesdienst". Sie brachten uns nicht weiter im Klonen von ertragreicheren Getreidesorten und intelligenteren Menschenrassen, der Entwicklung neuer Computer, Handys, oder der Entwicklung von noch effektiveren Cluster-Bomben. Gerade dieses famose Produkt der Naturwissenschaft, die Kanisterbomben, kann man verkaufen, exportieren. Sie sind ein Schlager der bundeseigenen Rüstungsbetriebe, der RUAG Schweiz AG in Thun. Diese Bombe wurde erfolgreich in der Negev-Wüste in Israel getestet. Sie fegt mit ihren Minisprengkörpern aus dem Kanister garantiert eine Fläche von 6000 m2 von allem menschlichen Leben leer. Das ist doch etwas! Was sollen all die Geisteswissenschaften, die die Religion in Frage stellen und unsere gloriose Vergangenheit in den Dreck ziehen. Diese subversiven Akademiker, die alles besser wissen wollen, die Eltern sagen wollen, wie sie ihre Kinder erziehen sollen: Ohne Verwöhnung, ohne Zwang, ohne Zuckerbrot und ohne "Ohrfeige zur rechten Zeit". Diese Geistesarbeiter, die unseren tägliche TV-Spass, So einfach und mutig hat sich unser lieber Gesinnungsfreund verabschiedet. Er war ein ruhiger, bei Bedarf jedoch dezidiert diskutierender Mann, der jederzeit klar zu seinen Überzeugungen stand. Die meiste Zeit seines Lebens verbrachte er in Worb, wo schon sein Grossvater 1895 hingezogen war. Peter Haldemann war während vieler Jahre als Bordfunker in der ganzen Welt unterwegs. Vor allem das Kreuzen in tropischen Gewässern gefiel ihm und färbte auch auf sein Wesen ab. Ein scharfes Curry-Menu im Freidenkerhaus passte ihm und löste seine Zunge: Der stille Mann konnte begeisternd von seinen Fahr ten auf den Weltmeeren erzählen. In der Sektion Bern sah man ihn immer gerne, sei es bei Ausflügen oder gemeinsamen Essen; bei gelegentlichen Diskussionen war er der aus den Sektionen Bern Ich Peter Haldemann 31. August 1916 - 14. April 2001 Realist und Freidenker nehme hiermit Abschied von meinen Angehörigen, Freunden und Bekannten. Todesursache: längere Krankheit Keine Abdankung, keine Kondolenzen. Worb, den 14. April 2001 geschätzte Freund, der nie verletzte, der jederzeit ruhig, bescheiden und korrekt blieb. Wir werden ihn sehr vermissen – Peter bleibt uns unvergessen. Jean Kaech Sektion Bern Im Basler Kantonsparlament haben Mitglieder aus verschiedenen Fraktionen einen Vorstoss eingereicht. Sie wollen die Errichtung eines Mahnmals für die Opfer von weltlicher und kirchlicher Gewalt vergangener Jahrhunderte. "In Basel sind nicht nur im Mittelalter Menschen von der kirchlichen und weltlichen Obrigkeit sowie der Justiz ungerecht und zum Teil grausam behandelt worden", schreiben sie. Die Verfolgung von Juden, die Hexenprozesse und die Behandlung der "Untertanen" auf der Landschaft sind Beispiele für staatliche und kirchliche Handlungen, die aus heutiger Sicht als ungerecht, empörend und grausam bezeichnet Basel werden müssen. Die Parlamentarier weisen darauf hin, dass verschiedene andere Kantone und Gemeinden ihre Geschichte aufarbeiten. Es gehe dabei nicht darum, das Staatswesen schlecht hinzustellen, sondern Lehren daraus zu ziehen. "Es würde unserer Kultur wohl anstehen, wenn von staatlicher Seite offiziell bedauert würde, was in vergangenen Jahrhunderten im Namen der Obrigkeit an Verbrechen und Verfehlungen begangen worden ist", heisst es weiter. Die Unterzeichneten bitten die Regierung, die Aufstellung eines Mahnmals an prominenter Stelle zu prüfen. Anton Gübeli (irp) mit den tausenden schönen Krimimorden, die schon Jugendliche konsumieren, für die Verrohung der Heranwachsenden verantwortlich machen, und die sogar die Rekrutenschule, mit dem Training zum Killen des Feindes (des Ausländers), als Abrichtung zur Gewalt, zum Rechtsextremismus diffamieren. H. Frei, Zürich Promi-Ecke "Wer nicht zweifelt, muss verrückt sein." Peter Ustinov Autor, Schauspieler, Dramaturg *1921 4 FREIDENKER 5/01 Lexikon freien Denkens Unter einem Lexikon versteht man ein alphabetisch geordnetes Nachschlagewerk. Wissbegierige nehmen es zur Hand, wenn sie Fakten und Auffassungen zu bestimmten Sachverhalten benötigen oder mehr oder überhaupt etwas zu einem Wort oder Begriff erfahren möchten. Orientierung in einer orientierungslosen Zeit Der Entschluss, ein Lexikon freien Denkens zu erarbeiten, wurde aus dem Nachdenken über jene Veränderungen geboren, die gegenwärtig in der Welt und in der geistigen Situation unserer Zeit vor sich gehen. Die gesellschaftlichen und politischen Bewegungen der letzten Jahrzehnte haben offenbar gemacht: Es gibt eine Orientierungskrise in der Politik, im Sozialen, in der Kultur, im Rechts und in ethischen Fragen. Diese drückt sich auf vielfältige Weise aus, unter anderem im Niedergang von Humanität und Vernunft. Die Wirksamkeit der menschlichen Gattung in der Natur hat sich qualitativ verändert, vertieft und ausgeweitet; der Prozess der Vergesellschaftung aller Lebensprozesse schreitet im Weltmassstab voran, d.h. die wechselseitigen Beziehungen in den Kulturen und zwischen den Menschen verschiedener Kulturen werden intensiver und komplexer. Damit wachsen objektiv auch die Anforderungen, die an die Individuen, die Subjekte dieser Prozesse, und ihr würdiges Verhalten anzulegen sind und freies Denken der Einzelnen wird dringender denn je. Die Veränderungen in Wissenschaft und Technik eröffnen objektiv grosse Möglichkeiten der menschliche Entwicklung, sowohl die universellen Ausbildung der Persönlichkeit aller, als auch die weltweiten Humanisierung der gesellschaftlichen Beziehungen, das Verhältnis zur Natur eingeschlossen, im internationalen, regionalen, nationalstaatlichen und lokalen Massstab voran zu treiben. Die Organisation der gesamten Gesellschaft funktioniert heute nach Prinzipien, die auf den Verwertungsbedürfnissen und Sonderinteressen beruhen und den realen Möglichkeiten notwendiger menschlicher Entwicklung nicht mehr angemessen sind. Angesichts dieser Situation stellt sich die Aufgabe, weltanschauliches und ethisches Denken auf der Höhe der Zeit, entsprechend den herangereiften objektiven Lebensbedingungen und den im letzten Jahrhundert angehäuften empirischen Erfahrungen und wissenschaftlichen Erkenntnissen, voran zu bringen. Es besteht kein Grund, mit den Prinzipien der Humanität und der Vernunft zu brechen. Wir sind der Überzeugung, dass wir Freidenker bei der notwendigen Weiterentwicklung des weltanschaulichen und ethischen Denkens im Geiste der Humanität, der Demokratie und der Vernunft in der Gegenwart einen eigenen Platz und eine eigene Aufgabe haben, in deren Lösung wir uns einbringen sollten. Eine Form, dem gerecht zu werden soll auch unser Lexikon freien Denkens sein. Die Stimme der Freidenker zum Weltethos Wer auch immer die Formulierung von einem Weltethos in die Öffentlichkeit gebracht hat, eine solche Aufgabe steht auf der Tagesordnung unserer Kulturgeschichte. Die Freidenker sollten dazu ihre Stimme deutlich vernehmen lassen. Das ist keine Frage einiger Spezialisten oder besonderer Schulen. In die Kultur geht nur wirklich ein, was zu Gepflogenheiten menschlichen Alltags wird bzw. die Aussicht hat, in die Alltagskultur einzugehen. Auch das hat das Konzept unseres Lexikons mitbestimmt. Das Lexikon freien Denkens – ein Arbeits- und Dialogbuch Dieses Lexikon hat zunächst mit anderen eines gemeinsam: Es soll informieren. Wir haben diese Funktion aber mit einer weiteren, neuartigen verknüpft: Unser Lexikon wendet sich besonders an alle Freundinnen und Freunde des freien Denkens; es soll zu freiem Denken anregen, es auslösen und befördern. Es soll im Zusammenhang mit dem jeweiligen Stichwort dem Nutzer durch eine Problemsicht oder Problementwicklung Denkanstösse geben, d.h. unter einem Stichwort können mehrere Aufsätze mit andersartigen Sichtweisen zu finden sein . Unser Lexikon bietet aber auch Denkanleitungen an. Vermittelt über Aufsätze zur Methodologie findet der Nutzer Hinweise, Büchertisch wie er an die Lösung seines Problems herangehen kann. Dabei können sich die Aufsätze ergänzen, z. B. "Arbeit" aus gesellschaftlicher und physikalischer Sicht, , "Gesetz" als statistisches Gesetz, "Erkenntnis" aus evolutionärer Sicht betrachtet. Ein Dialogbuch ist unser Lexikon insofern, als seine Autoren ausdrücklich die Rückkopplung von Nutzern zu ihren Aufsätzen erwarten. Sie wünschen sich eine kritische Aneignung und einen kritischen Gebrauch des Inhalts. Alle Nutzer sind aufgefordert, in einen Dialog mit den Autoren zu treten; jeder kann sich selbst mit Bemerkungen bzw. eigenen Aufsätzen in die weitere Gestaltung des Lexikons einbringen Wir möchten das durch eigene aktive Teilhabe am gesellschaftlichen Lebensprozess und durch unsere Analyse der Wirklichkeit gewonnene Erfahrungspotenzial sowie unsere durch Studium erworbenen Potenzen aktivieren, um einen Beitrag zu einer möglichen Präzisierung und weiteren Entwicklung von Weltanschauung und Ethik in unserer Zeit zu leisten. Dabei ist es auch ein Anliegen, deutlich zu machen, aus welchem Reichtum an historischen Quellen freies Denken schöpfen kann. Das Vermögen, sich des Erkenntnisschatzes der Menschheit bedienen zu können, gehört unseres Erachtens zur geistigen Kraft freien Denkens. Konzept und Aufbau Inhaltlich haben wir uns vorgenommen, kein neues "philosophisches Wörterbuch", kein spezielles "Atheistisches Lexikon" zu verfassen, sondern zu dem zu schreiben, was an Begrifflichkeit dem Freidenker begegnet und unter den Nägeln brennt. Unsere Autoren streben danach, die Aufsätze zu den einzelnen Stichworten nach relativ einheitlichen Gesichtspunkten zu gestalten. In der Regel enthält jeder Aufsatz: Eine etymologische Ableitung des Stichwortes, mit ihm zusammenhängende Probleme des Alltags, der Wissenschaft oder des Denkens, mindestens eine Definition oder ein definitionsähnliches Gebilde, Beispiele und Anwendungsmöglichkeiten, Bedeutungen des Stichwortes für das freie Denken, Anregungen zum Weiter-Denken und Literaturempfehlungen zum Nach- und Weiterlesen. Forts. S. 6 FREIDENKER 5/01 5 Forts. von S. 5 Das Lexikon freien Denkens erscheint in Fortsetzungen als Lose -Blatt-Sammlung, weil dies die Möglichkeit bietet, Ergänzungen, andere Herangehensweisen freien Denkens – kurz, Pluralität freien Denkens, sofern es von Erkenntnisgewinn ist, walten zu lassen. Das bietet auch dem Nutzer die Möglichkeit, sich in dieser Weise zu Wort zu melden. Im Herbst 2000 ist die erste Lieferung erschienen. Sie umfasst Aufsätze zu 65 Stichworten, darunter Arbeit, Bedürfnis, Bewusstsein, Christentum, Definition, Evolution, Freies Denken, Glaube, Individuum, Kirche, Menschenwürde, Objekt, Persönlichkeit, Religion, Weltanschauung, Zensur. Die losen Blätter können in Sammelmappen untergebracht werden; eine Mappe reicht für zwei bis drei Lieferungen. Ein alphabetisches Daumenverzeichnis erlaubt das Einordnen der Beiträge. Unter den Autoren befinden sich Philosophen, Mediziner, ein Schriftsteller, ein Pädagoge sowie ein Lehrer und Naturphilosoph. Diese Breite, die wir als Herausgeber noch zu erweitern trachten, gewährleistet vielseitige und interessante Aufsätze zu den Stichworten. Wir sehen in unserem Lexikon eine Möglichkeit, freies Denken und humanistisches Gedankengut zu propagieren. Wir möchten, dass es recht viele Wissbegierige als eine Anleitung zum freien Denken gebrauchen. In diesem Sinne verstehen wir unser Lexikon als ein offenes Gemeinschaftswerk, zu dessen Gelingen wir Sie, liebe Freundin, und Sie, lieber Freund freien Denkens, herzlich einladen. Jan Bretschneider Hans-Günter Eschke FVS-Vortragsreihe Büchertisch Prof. Dr. Mark Lindley in der Schweiz Mark Lindley wurde 1937 in Washington geboren und studierte Musikwissenschaft an den Universitäten von Harvard und Columbia. Er ist Mitarbeiter des Humanistischen Kreises an der Harvarduniversität und hielt Gastvorlesungen an mehr als 35 Universitäten in den USA, Europa, China und Indien. Zusammen mit Lavanam und Vijayam – zwei Söhnen des indischen Atheisten Gora – hat er ein Buch verfasst, das die Entwicklung von Gandhis Ansichten gegenüber Religion, Kastensystem und dem Theismus bzw. Atheismus schildert. Zu diesem Thema hat Prof. Lindley im Rahmen einer jährlichen Gastvorlesung an der Harvarduniversität und 1995 an dem alle zwei Jahre stattfindenden nationalen Seminar des Gandhi Peace Center in Indien Vorträge gehalten. Im Februar 1997 hielt er auf Einladung des Gandhi Darshan (das für die Verbreitung von Gandhis Ideen verantwortliche staatliche Institut in Neu-Delhi) ein Seminar über Atheismus. Seit dem Wintersemester 1997 lehrt er als Gastprofessor am Center for Gandhian Studies der Universität von Kerala (Südwest-Indien). Gandhi und der Humanismus Bereits 1915 wurde Gandhi von Indern erstmals als Mahatma – eine "grosse Seele" – bezeichnet. Seit dem "Great Trial" (Grosser Gerichtsprozess) von 1922 begannen Autoren im Westen (wie Romain Rolland) und ebenso in Indien (Sarojini Naidu), Gandhi mit Jesus zu vergleichen. 1944 erklärte Albert Einstein: "Ein späteres Geschlecht wird es vielleicht kaum glauben können, dass so einer als ein Geschöpf aus Fleisch und Bein jemals auf dieser Erde gewandelt ist". Als Gandhi 1948 ermordet wurde, sagte nicht allein der indische Premierminister Jawaharlal Nehru: "Das Licht ist aus unserem Leben gegangen ... aber noch tausend Jahre später wird dieses Licht zu sehen sein." Auch der amerikanische General Douglas MacArthur erklärte – zurecht, wie ich meine –, dass Gandhis Ideen eine bedeutende Rolle in der Entwicklung der Zivilisation einnehmen müssen, "wenn diese überleben soll". Oft wurde Gandhi als "Heiliger und Politiker" beschrieben. Wie dem auch sei, es gibt nichts Theologisches oder Ausserweltliches in seinem wesentlichen politischen Prinzip: Dass die Qualität unserer Mittel wichtiger ist als ein früher Zeitpunkt, zu dem wir, wenn überhaupt, unser Ziel erreichen. Diese Erkenntnis gewann Gandhi nicht aus der Religion, sondern durch die Beobachtung seines Vaters bei dessen Arbeit als Premierminister des kleinen Fürstentums Rajkot (...) Aus dieser Perspektive wird deutlich, daß Gandhis Sozialkonservatismus – d.h. sein Anliegen, nicht zu viel von Indiens Sozialstruktur zu zerstören – aus seiner Erwartung resultierte, ein Erfolg seiner Antikolonialbewegung werde die Regierungsverantwortung mit sich bringen. Um dem Thema "Mahatma Gandhi als Politiker" gerecht zu werden, wäre ein ganzes Buch erforderlich. Hier möchte ich einen diesbezüglichen, bisher meist übersehenen Aspekt in Gandhis Entwicklung während seiner allerletzten Jahre kurz skizzieren: Wie er zu einer stets zunehmenden humanistischen Einstellung kam und sich damit von traditionellen religiösen Einflüssen, denen er in früheren Tagen anhing, in einem gewissen Masse löste. Ich werde mich auf bestimmte Themen beschränken, bezüglich derer Gandhi seine Meinung zumindest teilweise änderte: Umgang mit Tieren, Sterbehilfe, Mokscha (Rettung im Sinn von Erlösung nach dem Tod), Atheismus, religiöse versus humanistische Identität, Kasten und Ehen zwischen Angehörigen verschiedener Kasten und Religionen. Dabei gehe ich von den folgenden humanistischen Ideen aus: Menschen sind eindeutig wichtiger als Tiere; unter uns gibt es keine angeborenen Kategorien, die eine hierarchische Grundlage bilden; es gibt keine übernatürlichen Personen (keine Gottheiten); keine Seele hat nach dem Tod ein anderes Leben; bestimmte aussergewöhnliche Umstände erfordern Sterbehilfe. Mark Lindley Jan Bretschneider Hans-Günter Eschke Lexikon freien Denkens Angelika Verlag 31535 Neustadt Erste Lieferung sofort erhältlich 180 Seiten mit Sammelmappe Fr. 34.- inkl. Verpackung, Versand. Spätere Teillieferungen ca. 100 Seiten, pro Seite Fr. 0.15. inkl. Verpakkung, Versand. Bezugsquelle für die Schweiz: Lexikon freien Denkens Freidenker Zürich Postfach 7210 8023 Zürich Bis zum Drucktermin waren erst die Vortragsdaten in Zürich, Winterthur und Basel bekannt. Allfällige weitere Daten in ihrer Region erfahren Sie (als Mitglied) aus der persönlichen Einladung, bei den SektionspräsidentInnen, auf dem Zentralsekretariat oder auf www.freidenker.ch. 6 FREIDENKER 5/01 Seminar der Schweizer Freidenker-Vereinigung in den Sektionen Basel (Union) Dienstag 22. Mai 2001 20 Uhr "Gandhi – ein Atheist?" Vortrag Details siehe Inserat Jeden letzten Freitag im Monat ab 19 Uhr: Freie Zusammenkunft im Restaurant "Storchen" Basel. Jeden 2. Dienstag im Monat: Vorstandssitzung um 19 Uhr Basel (Vereinigung) Dienstag 22. Mai 2001 20 Uhr "Gandhi – ein Atheist?" Vortrag Details siehe Inserat Bern Sonntag, 27. Mai 2001: Frühlingsbummel nach Schwarzenburg Abfahrt Bern SBB: 8h54 Richtung Schwarzenburg bis Schwarzwasserbrücke. Von dort zweistündige Wanderung in leichtem Hügelgelände bis Schwarzenburg Dorf. Ca. 12h30 Mittagessen im Gasthof "Bühl", Thunstrasse 1, 100m oberhalb Bahnhof. Schaffhausen Jeden 3. Donnerstag im Monat 20 Uhr, Freie Zusammenkunft im Rest. "Falken", Schaffhausen St.Gallen Donnerstag, 24. Mai, 2001 9.30 Uhr Besuch im Auto-, Motorrad- und Automaten-Museum "Alte Garage" in Rorschach. Führung von Bruno Bürki. Bei schönem Wetter anschliessend Schifffahrt. Infos: 071/223 69 93 Winterthur Mittwoch, 2. Mai 2001 Mittwoch-Stamm ab 19.30 Uhr Rest. "Orsini", Technikumstrasse 96 Montag, 21. Mai 2001 20 Uhr "Gandhi und die Religion" Vortrag Details siehe Inserat Zürich Dienstag, 8. Mai 2001 14.30 Uhr Freie Zusammenkunft Thema: "Selbstmord" Referent: Ernst Vollenweider Restaurant "Schweighof" Schweighofstr. 232, 8045 Zürich Samstag, 19. Mai 2001 14.30 Uhr "Gandhi – ein Atheist?" Vortrag Details siehe Inserat Sonntag, 20. Mai 2001 9.30 Uhr Frühstück mit Prof. Dr. M. Lindley Details siehe Inserat/Einladung FREIDENKER 5/01 Die Frage nach dem Sinn des Lebens Religion ist das Opium des Volkes Grundbegriffe des Freidenkertums Referenten: Dr. Dr. Joachim Kahl , Prof. Dr. Anton Szanya Tagesseminar: Samstag, 5. Mai 2001 10.00 - 17.00 Uhr (Details s. Seite 6) Hotel Emmental, Tannwaldstr. 34, 4600 Olten (direkt hinter dem Bahnhof) Kosten: Fr. 35.- (inkl. Mittagessen, Kaffeepausen) Anmeldung bis 4. Mai 2001 an Werner Strebel, Oberstudenstr. 13, 8845 Studen Telefon: 055 414 23 63, Natel: 079/646 20 64, Fax: 086 079 646 20 64 e-mail: werner-strebel@bluewin.ch Vortragsreihe der Schweizer Freidenker-Vereinigung Gandhi – ein Atheist? Gandhi und die Religionen Gandhi und der Humanismus Referent: Prof. Dr. Mark Lindley Zürich: Samstag, 19. Mai 3001, 14.30 Uhr Öffentlicher Vortrag, Eintritt frei Rest. "Schweighof", Schweighofstr. 232, Sonntag, 20. Mai 2001, 20 Uhr "Freidenker in Indien" mit Frühstücksbuffet, Rest. "Schweighof", Fr. 13.Montag, 21. Mai 2001,20 Uhr Öffentlicher Vortrag, Eintritt frei Altes Stadthaus, Marktgasse 53 Dienstag, 22. Mai 2001, 9.30 Uhr Öffentlicher Vortrag, Eintritt frei Rest. "Park", Flughafenstr. 31, 4056 Basel Winterthur: Basel: Informationen zu diesen und weiteren Veranstaltungen bei den SektionspräsidentInnen oder auf dem Zentralsekretariat (Tel. siehe S. 8) 7 FVSFreidenker-Vereinigung der Schweiz Mitglied der Weltunion der Freidenker und der Internationalen Humanistischen und Ethischen Union Trauer Redner Basel (Vereinigung) 061/421 67 87 oder 061/42112 80 Basel (Union) 061/321 39 30 oder 061/601 03 23 Bern 033/654 22 57 oder 031/951 01 29 Grenchen 076/53 99 301 oder 032/645 38 54 Luzern und Innerschweiz 041/420 45 60 oder 041/440 76 36 Schaffhausen 052/337 22 66 St. Gallen 052/337 22 66 Vaud Waadt 026/660 46 78 ou 022/361 37 12 Winterthur und Thurgau 052/337 22 66 Zürich Natel 079/646 20 64 Zentralsekretariat FVS 032/ 641 20 12 oder 052/ 337 22 66 falls unter der regionalen Nummer niemand zu erreichen ist. Regional- und Orts- Gruppen Freidenker-Vereinigung Sektion Basel und Umgebung Postfach 302, 4012 Basel *auch Fax Präsidentin: Y. Andrek 061/401 35 19* Vizepräsidentin: B. Bisig 061/321 31 48* Kassier: R. Wenger 061/692 86 27* Sekretariat: H.Bamert 061/731 19 46* Mitgliederdienst: R. Frey 061/421 12 80 Bestattungen:L. Bloch 061/421 67 87* Freidenker-Union Region Basel USF Postfach 4471, 4002 Basel Präsident: 061/312 47 54 Auskünfte/Informationen: 061/321 39 30 oder 061/601 03 23 Mitgliederdienst/Krankenbesuche/ Bestattungen: 061/321 39 30 Postkonto: 40-4402-5 Bestattungsfonds: 40-4007-5 Ortsgruppe Bern Postfach 10, 3704 Krattigen Präsident/Auskünfte: Daniel Aellig: 033/654 22 57 Mitgliederdienst: N. Leuenberger 031/951 01 29 Libre Pensée de Genève ASLP Genève, J.P. Bouquet 27 ch. des quoattes, 1285 Avusy 022/756 40 49 (tél. et fax) Sektion Grenchen und Umgebung Postfach 451, 2540 Grenchen Auskünfte: Peter Hess, Präsident: 032/645 38 48 oder 076/376 38 48 Mitgliederdienst/Krankenbesuche: Lotti Höneisen: 076 53 99 301 Regionalgruppe Luzern-Innerschweiz Präsident: E. Ochsner 041/420 45 60 Postfach 2908, 6002 Luzern Sektion Mittelland Postfach 637, 4600 Olten Präsident: Willi Zollinger 062/293 39 30 Freidenker Schaffhausen Postfach 186, 8222 Beringen 052/685 13 62 (Marcel Bollinger) Regionalgruppe St. Gallen Postfach, 9004 St. Gallen Tel.&Fax 071/223 69 93 (A. Lindner) Association vaudoise de la Libre Pensée Case postale 131, 1000 Lausanne 17 Secrétariat: 026/660 46 78 Président: J.P Ravay 022/361 94 00 Ortsgruppe Winterthur Büelrain 4, 8545 Rickenbach ZH 052/337 22 66 (J.L. Caspar) Ortsgruppe Zürich Postfach 7210, 8023 Zürich Präsident: W. Strebel 055/414 23 63 oder Natel 079/646 20 64 Familiendienst: M. Dobler 01/341 38 57 FREIDENKER - BIBLIOTHEK Zürich, im Sozialarchiv Stadelhoferstr. 12 (Nähe Bellevue) Bücherausgabe: Mo. - Fr. 10–20 Uhr Sa. 10–13 und 14–16 Uhr Auskunft: Tel. 01/251 80 66 FVS Zentralsekretariat Zentralkasse Adressänderungen an: Büelrain 4 8545 Rickenbach Zuschriften an den Vorstand, Auskünfte, Adressänderungen, Materialbestellungen an: Zentralsekretariat neu Postfach 217 CH-2545 Selzach Tel. 032/641 20 12 Fax 032/641 26 25 Internet: www.freidenker.ch Postkonto: Winterthur 84-4452-6 Impressum Redaktion Reta Caspar Rainweg 9 Tel. 031/911 00 39 3052 Zollikofen e-mail: reta.caspar@swissonline.ch Redaktionsschluss 15. des Vormonats Jahresabonnement Schweiz: Fr. 25.– inkl. Porto Ausland: Fr. 30.– inkl. Porto (B-Post) Probeabonnement 3 Monate gratis Bestellungen, Adressänderungen und Zahlungen bitte an das Zentralsekretariat FVS. Druck und Spedition Volksdruckerei Basel Postfach, 4004 Basel ISSN 0256-8993, Ausgabe 5/2001 Namentlich gekennzeichnete Beiträge können, aber müssen nicht mit der Ansicht der Redaktion übereinstimmen. 8545 Rickenbach AZB