Stadt Zürich unterstützt Zürcher Lehrhaus für Religionen

ref.ch News/sda Die Stadt Zürich zahlt der Zürcher Stiftung «Lehrhaus - Judentum, Christentum, Islam» während vier Jahren Beiträge von je 150'000 Franken. Dies hat der Gemeinderat am 2. März mit 83 zu 32 Stimmen beschlossen. Die SVP und die Grünliberalen waren dagegen.

Die Stiftung fördert als Plattform den Dialog unter den drei grossen monotheistischen Weltreligionen. Sie bietet zudem Kurse und Beratungen an. In Zürich leben lebten rund 240'000 Christen 20'000 Muslime und 5000 Juden, sagte der Kommissionssprecher. «Hier besteht immer die Gefahr, dass Gräben aufreissen.» Das Lehrhaus leiste da einen Beitrag zur Befriedung der Gesellschaft.

Gegen einen Beitrag wehrte sich die SVP, die von einer «weiteren Vereinigung von linksliberalen Gutmenschen» sprach. Daniel Regli, SVP, wies auf die «Gefahren radikaler Muslime» hin. Die Rolle des Lehrhauses sei diesbezüglich nicht klar. Auch die Grünliberalen waren gegen einen Beitrag. Religion sei absolute Privatsache, auch Lernen und Lehren. Der Staat habe hier keinen Beitrag zu leisten, das sollten die Landeskirchen tun.

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Die Tageszeitungen haben darüber nicht berichtet.